Marina Stegemann (M.Sc.)

Ich bin Psychologin mit einem Masterabschluss der Justus-Liebig-Universität Gießen und habe mich früh dafür entschieden, beruflich Menschen auf ihrem individuellen Weg zu begleiten. Schon mein Bundesfreiwilligendienst im SOS-Kinderdorf hat mir gezeigt, wie wichtig Verlässlichkeit, Empathie und Geduld im Alltag von Kindern und Jugendlichen sind – eine Erfahrung, die meinen weiteren beruflichen Weg stark geprägt hat.

 

Während meines Studiums und in verschiedenen beruflichen Stationen – unter anderem in der ambulanten Betreuung, als Fachkraft im Betreuungswesen und in der freiberuflichen Bildungsarbeit – habe ich umfassende Erfahrungen im Umgang mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Lebensrealitäten gesammelt. Besonders die Arbeit mit Menschen im Autismus-Spektrum ist mir dabei ans Herz gewachsen. Es ist mir wichtig, ihnen einen sicheren Raum zu geben, in dem sie mit ihren Stärken im Mittelpunkt stehen und in ihrem eigenen Tempo Entwicklung erleben können.

 

Neben meinen praktischen Erfahrungen in der Diagnostik und Gesprächsführung habe ich mich durch vielfältige Weiterbildungen spezialisiert, die meine therapeutische Haltung vertiefen. Dazu gehören unter anderem:

  • Autismus spezifische therapeutische Weiterbildung in DIR/Floortime bei ICDL (International Council on Development and Learning), USA
  • Masterclass: "Unterstützung und Therapie bei autistischen Kindern & Jugendlichen" bei Prof. Tony Attwood & Dr. Michelle Garnett

  • Masterclass: "Unterstützung und Therapie bei autistischen Erwachsenen" bei Prof. Tony Attwood & Dr. Michelle Garnett

  • Seminar: PDA und Autismus bei Prof. Tony Attwood & Dr. Michelle Garnett

  • Hypnose (B.I.E.K., 2025)

  • CANDIS – Cannabisintervention (Deutsche Psychologen Akademie, 2024)
  • Suchtmittelabhängigkeit (Suchthilfe Wetzlar, 2024)
  • Traumasensible Arbeit „Die dunklen Seiten des Lebens“ (Deutsche Psychologen Akademie, 2024)

Diese Kenntnisse nutze ich, um mein Verständnis für neurodiverse Lebenswelten zu vertiefen und flexibel auf individuelle Bedürfnisse eingehen zu können.

 

Was mir besonders wichtig ist: In meiner Arbeit begegne ich Menschen mit Autismus nicht aus einem defizitorientierten Blickwinkel, sondern mit Neugier und Respekt für ihre individuelle Art zu denken, zu fühlen und zu kommunizieren. Ich glaube daran, dass echte Entwicklung nur dort stattfinden kann, wo sich Menschen sicher, verstanden und angenommen fühlen – und genau daran möchte ich mitwirken.